Dienstag, 4. März 2014

Goodbye Durban

Morgen geht's nach 5 kurzen Wochen zurück in die Heimat! Die Zeit hier ist wie im Fluge vorbei gerauscht und ich werde zu Hause bestimmt einige Zeit brauchen, um wieder anzukommen. Ich habe so viel Neues erlebt, gelernt und werde Donnerstag aus dem Sommer in dem Winter/Frühling landen.

In Durban regnet es seit gestern, das macht mir den Abschied etwas leichter. Die meisten meiner liebgewonnenen Leute sind auch unterwegs, also ist der Abschied nicht ganz so schwer.

Es gab noch eine kleine Grillparty am Samstag und ich habe die letzten Tage noch tollen afrikanischen Jazz genießen können, war am Sonntag in einer tollen Szenekneipe "The Rainbow". Sie hieß schon so bevor Südafrika zur Regenbogennation erklärt wurde! Und hier ist wirklich Rainbow, Schwarze, Weiße, alles durcheinander, von Apartheit keine Spur (was hier immer noch nicht überall selbstverständlich ist!) Sie ist auch noch im Originalzustand wie zu der Zeit, als sie eröffnet wurde. 


Es gab leckeres Essen und der Laden war kurz vor Beginn des Konzertes gerammelt voll. 


In der Pause konnte man draußen sitzen und seinen Spaß haben.


Den Auftakt machte ein Musiker mit einem interessanten Saiteninstrument, dass auch teilweise mit dem Mund gespielt wird. Wenn jemand weiß was das für ein Instrument ist, klärt mich bitte auf.


Viellecht eine Goge oder eine Kora? Und der Mund war beim Spielen auch manchmal an der Saite.

Die Saite wird auf jeden Fall durch Spannen gestimmt!

Ansonsten genieße ich, soweit der Regen es zulässt, den Strand, die Cafes am Strand, die Bettler nicht ganz so sehr, das hat gestern ein bisschen Überhand genommen:


Einer bietet mir etwas Geflochtenes an, als Gegenleistung fürs Betteln.

 
Ein anderer Gehörloser will mir das Fingeralphabet für 20 Rand verkaufen (Mädels, was hat eure Mutter wohl gemacht?) Ein Inder wollte mir sogar seine ganze Lebensgeschichte erzählen und nicht zu vergessen, all die selbsternannten Parkplatzwächter, die mir übereifrig beim Ein- und Ausparken und Autobewachen behilflich sind! Manchmal nervt es!!


Das Moses Mahbida von der Wasserseite.

Ich gehe schön brav zur Wassergymnastik, obwohl wir gestern einfach um 9:30 raus geschmissen wurden, da der Pool gereinigt wurde! Aber Marty ist da ganz flexibel und macht dann einfach den Rest der Stunde Joga auf dem Rasen mit uns weiter. Nebenbei bekommen wir dann noch eine Aufgabe von ihr für den Rest der Woche: 

Wir sollen uns selber lieben, uns hinstellen und es sagen. :-)

Ihr seht, ich habe mich hier schon fast ein wenig häuslich nieder gelassen, mal schauen, wie lange es mich zu Hause hält!

Was habe ich gelernt?

1. "GZSZ" ist ganz leicht ersetzbar durch "My Generations"!

2. Autofahren auf der "falschen" Straßenseite kann Spaß machen!

3. Passionfruit Smoothie ist mir zu süß! Aber lecker!

4. Ich vermisse schon jetzt meine frische Mango mit Jogurt am Morgen!





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