Mittwoch, 26. Februar 2014

Coleford Natur Reserve bei Underberg

Heute haben wir wieder einmal viele Schulen rund um Underberg besucht.


Mit Underberg ist jetzt nicht der deutsche Käuterschnaps gemeint! Obwohl - vielleicht ja doch?

Underberg (rund 3000 Einwohner) ist ein Ort, der 1917 von deutschen Auswanderern gegründet wurde, als die Eisenbahn von Pietermaritzburg aus dieses Gebiet erreichte. Er liegt ganz in der Nähe vom Coleford Natur Reserve. In diesem Natur Reserve haben wir 2 Schulen und rund herum noch 3 weitere Schulen besucht.


 Bei diesen Besuchen ging es hauptsächlich darum die Schulen erst einmal auf das Umwelt Programm für die Lehrer und Schüler von Ezemvelo aufmerksam zu machen. Dabei haben wir heute wieder rund 250 km auf meist unbefestigten Straßen zugebracht.

Da stehen einem dann plötzlich Kälbchen im Weg.


Vorbei ging es an Pinien -, Blue Gum Tree - (eine weitere Eukalyptus Art) und an Eukalyptus Plantagen. Diese Bäume werden in Südafrika trotz des hohen Wasserverbrauchs (1 Baum verbraucht ca. 100 l Wasser am Tag) weiter angebaut, da sie zum einen für die Honigbienen und damit zur Honigherstellung ein wichtiger Faktor sind, aber sie werden auch als Bauholz und Feuerholz verwendet.



Aber neben den Plantagen gibt es auch andere Einblicke in die Kulturpolitik Südafrikas. Die armen Familien werden vom Staat unterstützt, indem der Staat ihnen ein kleines Häuschen umsonst bauen lässt. Dies ist aber nicht nur als Unterstützung für die Armen gedacht. Ich denke dahinter steckt auch ein großes Kalkül der Regierung. Haben die Familien auf dem Land ein schönes Zuhause flüchten sie vielleicht nicht so schnell in die Städte und vergrößern so die Townships nicht noch mehr.



Den besuchten Schulen hat man ihre Abgeschiedenheit teilweise angesehen. Die Zimmer der Rektoren kann man mit den unsrigen Rektorenzimmern nicht vergleichen.


Obwohl eine Gemeinsamkeit habe ich festgestellt. Auch hier liegt der Fußball für die Pause beim Rektor im Zimmer.


Keine der Schulen hatte einen Faxanschluss oder Internet, daher müssen wir auch von Schule zu Schule fahren. Das wäre in Deutschland unvorstellbar.


Aber auch hier sitzen die Frauen auf dem Schulhof und verkaufen Chips und Flips in kleinen Tütchen. Die rote Farbe im Gesicht der Frauen dient nur als Schutz gegen die Sonne.


Und auch hier waren die Kinder unheimlich neugierig auf die weiße Frau.


Dies sind keine Hexenbesen! Hiermit wischen die Kinder ihre Klassen sauber.


Und der Rasenmäher ist lebendig!


Meine lieben Kollegen zu Hause, eine Schulküche kann auch so aussehen und Essen an 200 Kinder verteilen!



Was habe ich heute gelernt?

1. Ein Blue Gum Tree ist kein Gummibaum sondern eine Eukalyptus Art.

2. Aliens werden einfach abgebrannt und stehen gelassen, so verbrauchen sie kein Wasser mehr.

3. Ich sollte NICHT um 6:30 morgens Auto fahren, bin auf der falschen Seite gefahren, habe es dann aber zum Glück schnell gemerkt!!!







Sonntag, 23. Februar 2014

Wie lebt es sich in Südafrika?

Diese Frage bekomme ich oft gestellt. Oder auch: Ist es dort nicht zu gefährlich? Oder auch: Ist es da nicht viel zu heiß?

Was soll ich nun darauf antworten! Es lebt sich gut in Afrika! Das Essen ist lecker und die Menschen sehr freundlich und offen und das Wetter, speziell in Durban ist klasse.

Klar kann es hier manchmal gefährlich sein, aber man muss lernen damit umzugehen.

Ausländer erkennt man daran, dass sie mit offenem Fenster im Auto durch die Stadt fahren. Wenn einem dann das Handy aus der Hand geklaut wird hat man selber Schuld! Man muss den Dieben das Handy ja nicht auf dem Geschenkteller servieren!

Ansonsten weiß man einfach irgendwann wann und wo es brenzlig werden könnte und verhält sich entsprechend und wenn man aus lauter Angst, dass einem Etwas passieren könnte nur im Hotel rumhocken würde, bräuchte man hier gar nicht hinfahren!

Und auf die Frage nach der Hitze kann ich nur sagen, dass ich noch nie so gefroren habe wie letztes Jahr im August in Johannesburg. Bei uns Hochsommer, hier Winter.

Winter heißt hier soviel wie, dass es Nachts auch frieren kann, tagsüber aber meistens wieder relativ warm wird. Der Unterschied ist nur der, dass es hier keine Heizungen in den Häusern gibt, die Fenster einfach verglast sind und da die Häuser alle so gebaut sind, dass sie möglichst wenig Sonne abbekommen, wird es auch tagsüber nicht durch die Sonne aufgeheizt. Außerdem schneit es auch manchmal in Johannesburg im August. Der Kälte kann man dann nur durch Heizdecken entkommen! Ich bin letztes Jahr dann nach Mosambik geflohen. Da war es dann etwas wärmer.

Ansonsten lebt es sich hier ganz entspannt und locker. Ich bin immer wieder fasziniert von der
Freundlichkeit der Menschen.

Gestern war ich beim Friseur, meine CS Beate sagte, dass ich mich so nicht auf dem Bring und Braai blicken lassen könnte. Also ich zum Friseur mit wackeligen Knien, aus lauter Angst nachher mit roten oder schwarzen statt mit blonden Haaren herauszukommen. Klappte aber alles vorzüglich!


Ich bekam einen Kaffee angeboten, mir wurden noch schnell die Augenbrauen gezupft für 20Rand=1,33 € und irgendwann reichte dann eine Angestellte noch kleine Snacks herum. Ach und noch eine nette Frau kam und wollte meine Nägel lackieren. Ich sagte ihr dann, dass ich das immer selber mache. Daraufhin war sie überhaupt nicht abweisend, sondern eher das Gegenteil passierte, sie sagte sie mache es auch immer bei sich alleine und ob wir es nicht das nächste Mal einfach gemeinsam machen wollten. Als ich dann hübsch gestylt fertig war wurde ich noch ganz lieb in den Arm genommen. Man hat mir dann wohl doch die Erleichterung angesehen nicht rot gefärbt zu sein.
Dann zu Hause noch schnell Beate beim vorbereiten der Salate geholfen, denn um 3 pm sollte es losgehen, und dann ging es auch los! Die Gäste kamen pünktlich, gegessen wurde aber erst um 6 pm. Mir hing der Magen in den Kniekehlen! Eigentlich weiß ich, dass beim Grillen in Südafrika nicht alles sofort fertig ist wie bei uns zu Hause. Hatte es nur erfolgreich verdrängt!

Aber es war trotzdem richtig toll. Von 22 bis 86 Jahren war alles hier vertreten, multikulti, so wie Südafrika auch ist, spiegelte sich bei den Gästen wider. Ich glaube es waren Mauritius, Italien, Indien, Deutschland, weiße und schwarze Afrikaner hier vertreten.

Marcel, 86 Jahre alt, holte dann irgendwann sein Akkordeon rüber und ich fühlte mich nach Hamburg versetzt als er zu spielen begann. "Auf der Reeperbahn Nachts um halb eins, ob du ein Mädel hast ..."


Später wurde dann die Gitarre ausgepackt und schwarze Südafrikaner sangen mit einer so tollen Stimme, dass ich gehofft habe, der Abend würde nie vergehen.

Irgendwann gab es dann auch etwas zu Essen, Borewors, geräuchte Wurst, Lammfleisch, Ananas gegrillt, Mais, Knoblauchbrot, Avocadosalat, Humus, Käsecreme und Gingerplätzchen- Tiramisu.
Und Bier und Wein flossen auch in Strömen. Also grillen können sie die Südafrikaner!

Na läuft schon jemandem das Wasser im Mund zusammen?

Aber was hier natürlich auch die Lebensqualität ausmacht ist das tolle Wetter, man kann einfach immer draußen sein. Und das trägt zur Lebensfreude bei!


Jasmin, Renier (der neue Freund von Beate) und ich!


Nicole, Beate und José, Natalies Mann.


Beate mit ihren Nachbarn Monique, Inger und Marcel.


Beate und Louise


Inger und Mozzie, der Sohn von Monique und Marcel.


Beate mit Kim!


Und die beiden hätten wohl auch gerne mitgefeiert, durften sie aber nicht!

Was habe ich gelernt?

1. Ich kann hier problemlos zum Friseur gehen!

2. Grillen im Februar ist richtig klasse! (Mann muss nur im richtigen Land leben ;-) )

3. Eine einzelne Wolke über mir regnet, ich dachte, dass gibt es nur als Slapstick!

Freitag, 21. Februar 2014

We'll make a plan!

Im Moment funktioniert hier irgendwie gar nichts und ich war gestern ganz schön gefrustet. Der Terminkalender für nächste Woche ist erst einmal gestrichen worden und ich fühlte mich echt ein bisschen gestrandet in Afrika! Aber so ist dass nun mal hier. Es ist ganz normal, dass sich irgendetwas ändert, nicht mehr statt findet, einfach verschoben wird usw. Und dann heißt es: "We'll make a plan" und wenn der auch nicht läuft machen wir noch einen anderen Plan, so läuft dass hier nun mal. Kann auch sein, dass Montag ein Anruf kommt und alles wieder läuft!

Aber ich mache jetzt meinen eigenen Plan. Bin gestern zurück nach Durban gefahren und habe mich in einem kleinen Bed & Breakfast eingemietet. Habe die Nacht, und das seit dem ich hier bin zum allerersten Mal, ziemlich besch... geschlafen und als ich dann endlich eingeschlafen war, haben mich die Leute in der Küche mit dem Tellergeklapper wieder aufgeweckt. Also hier bleibe ich schon mal nicht! Das ist mir hier zu laut! Gut, dass ich nur 2 Nächte gebucht habe, obwohl mein Zimmer wirklich nett ist.


Morgen werde ich noch mal wieder eine Nacht bei meiner frisch verliebten (ich war beim allerersten Kennenlernen dabei, mmmwwaa ich will mich auch wieder verlieben!!) CS Beate übernachten. Sie hat zum "Bring and Braai" eingeladen, mal schauen was ich mitbringe und grillen will.

Ja ihr lieben Leser im kalten Deutschland, ihr dürft ruhig neidisch sein, es ist Grillwetter!!!

Heute morgen habe ich bei Regenwetter schon eine Stunde in dem hübschen 50er Jahre Swimmingpool meine Bahnen gezogen! Das hat zur Verbesserung meiner Laune erheblich beigetragen und das Beste daran ist: Kein Eintritt vor 9:00 Uhr! Und der Regen war kālter als das Wasser im Pool.


Und ich habe mir jetzt vorgenommen mich mal so richtig auf die Stadt einzulassen, jeden Tag irgendwas Schönes zu unternehmen. Mal schauen was so kommt! Eigentlich mag ich das alleine Reisen ja gar nicht! Ich werde hier immer wieder damit konfrontiert, dass ich ja doch lieber wieder einen Freund hätte, mit dem ich mich austauschen kann und mit dem ich das vielleicht sogar allies gemeinsam erleben könnte. Gibt es aber nicht, also ist das jetzt eine Aufgabe für mich, mich hier alleine durch zu wurschteln. Für Tipps bin ich jederzeit dankbar!

Das Windemere Einkaufszentrum ist nicht so weit entfernt. Dort gibt es einen Laden, in dem traditionelle Produkte von und für HIV Infizierte verkauft werden. Dort stand eine lebensgroße Nelson Mandela Figur im Schaufenster, ganz aus Perlen hergestellt. 


Ich muss euch ja was gestehen, ich habe die Art und Weise meines Blogs ja ein bisschen von Meike Winnemuths Buch "Das große Los"abgekupfert, insbesondere den Schluss eines jeden Blogs "Was habe ich heute gelernt?" Ich fand es so inspirierend, sich darüber Gedanken zu machen, was man wieder Neues am Ende eines Tages gelernt hat, dass ich das übernommen habe. Liebe Meike Winnemuth, falls Du jemals meinen Blog lesen solltest, danke für die Inspiration!

Man geht einfach mit ganz anderen Augen durch den Tag oder lässt ihn auch ganz anders Revue passieren!

Und Meike Winnemuth hat viele Sachen sehr ähnlich in Angriff genommen wie ich, brim Lesen ihres Buches habe ich viele Übereinstimmungen festgestellt. Leider habe ich nicht wie sie bei Günther Jauch 500000 € gewonnen, aber es geht auch ohne. 

Ich habe auch ein Jahr frei und kann machen, was immer ich will oder auch nicht will.

Meine Unterkünfte finde ich auch häufig bei Airbnb, eine super Internet Seite auf der man schnell fündig wird, wenn man eine nette Unterkunft im Ausland sucht. Ich bin ja in diesem Forum selber schon länger aktiv, vermiete auch und habe darüber einige sehr nette Leute kennengelernt, von denen ein paar jetzt zu meinen Freunden gehören. 

wwwo.Airbnb.com

Aber ich benutze halt auch das Couchsurfen, da da das Kennenlernen noch mehr im Vordergrund steht.

www.couchsurfen.org.

Außerdem habe ich mich jetzt bei Internations angemeldet, einem Forum in dem man überall auf der Welt Kontakte knüpfen kann. Montagabend findet hier in Durban das monatliche Treffen von 6 pm bis 9 pm in einem Hotel an der Beachfront statt. Bin schon ganz gespannt, was sich dabei so ergibt!

www.internations.com

Ihr seht, ich bin aktiv, muss dafür manchmal echt meinen inneren Schweinehund überwinden, aber lerne mich dafür auch immer wieder neu kennen, bin herausgefordert und kann mich nicht in mein bequemes zu Hause zurückziehen!

Eigentlich wollte ich euch heute mehr über das alltägliche Leben in Südafrika berichten, ist nun ganz anders gekommen, aber vielleicht ja auch mal ganz interessant. Über das alltägliche Leben berichte ich dann ein anderes Mal.

Was habe ich heute gelernt?

1. Bequemlichkeit macht einsam!

2. Sich immer nur in den selben bekannten Pfaden zu bewegen ist zwar manchmal sehr sicher, bringt einen aber nicht voran.

3. Postcrossing (da bin ich auch aktiv) ist auch in Südafrika verbreitet. Ich warte immer noch auf meine 1. Postkarte aus Südafrika.

4. Ud zum Schluss nochmal mein schönstes Bild der Woche! Ganz schnell finden die Gruppen sich bei einem Happening zusammen. Von dieser Lebensfreude würde ich mir ja gerne nur bisschen zumHause bewaren.



Dienstag, 18. Februar 2014

Ulundi Eduplant Workshop


Der zweite Eduplant Workshop fand in Ulundi statt. Ulundi liegt im tiefsten Zululand in der Nähe vom Hluhlue Emfolezi Game Resort schon ziemlich in der Nähe von Mosambik.

Aber erst mal der Reihe nach!

Sonntag wollte mich Fundi gegen 8:30 mit dem Bus von Ncami abholen. Nach afrikanischer Zeit kam er dann aber erst um 13:30.

So ist das hier, und wenn man damit nicht klar kommt, hat man in Afrika nichts zu suchen!
 
Den Bus mit dem wir fahren wollten musste Fund erst einmal abholen, was dann das größte Problem darstellte, denn der vorherige Fahrer hatte den Busschlüssel mitgenommen und befand sich jetzt im Gottesdienst außerhalb von Pietermaritzburg. Also blieb Fundi nichts anderes übrig als erst einmal zur Kirche zu fahren, den Fahrer zu finden und den Schlüssel abzuholen!


Das ist unser Bus, man kann auf der Tür gut das Ezemvelo Zeichen erkennen, das Schild mit dem sich die Zulukrieger vor angreifenden Pfeilen schützten und natürlich das Rhinozeros ergeben als Sinnbild: Schütze die Rhinos!

Also, dieser Bus hat uns dann Sonntag erstmal nach langsamer, langer Fahrt ins Umlalazi Nature Reserve gebracht. Dort haben wir übernachtet und die Jungs wünschten sich mal wieder ein deutsches Essen, es gab Frikadellen mit Bratkartoffeln und Gemüse. Die Teller waren leergefuttert!

Das war meine Aussicht!


Mein Wohnzimmer mit Küche!
 

Und alleine war ich auch nicht, ich hatte Haustiere:

2 Riesen Kakerlaken, Mäuse, Mosquitos und eine wunderschöne Libelle.
 
Die Kakerlaken mussten leider unter Wassergläsern übernachten, die Maus hat von Fundis Gemüse eine Bohne spendiert bekommen (die ist ihm Abends beim Essen runter gefallen und war morgens aufgefuttert), die Mosquitos kriegten auch deutsches Essen: Blutgruppe B Rhesus negativ und die Libelle lag leider morgens ziemlich leblos in Waschbecken im Badezimmer, ich wollte sie ja rausbringen, aber sie hat sich geweigert!
 
Dafür war mein Häuschen aber irgendwie wirklich sehr urig!



Ganz früh morgens um 7:00 Uhr fuhren wir dann los die Lehrer einzusammeln. Das hat dann ungefähr bis 10:00 Uhr gedauert und dann wurde der Rest der Strecke nach Ulundi ins uMgungundlovu (Wer das richtig aussprechen kann bekommt von mir einen Kaffee spendiert!) Multi Media Center oder auch King Dingane's Royal Residence genannt zurückgelegt. Wir kamen um 11:30 endlich an und

wurden schon sehnsüchtig erwartet, denn das Kennenlernspielchen sollte sofort stattfinden!


Die Gruppen haben sich schnell gefunden und der Workshop konnte endlich starten. Mit viel Engagement haben die Trainer von Food and Trees versucht die Lehrer bei der Stange zu halten. 


Und dass ist hier in Afrika auch nicht anders als zu Hause, die Lehrer quatschen einfach ununterbrochen, wären sie ihre eigenen Schüler gäbs mit Sicherheit einen "Tadel".


Da ich keine Lust hatte den ganzen Workshop noch einmal mit zu machen habe ich mich dann auf andere Sachen konzentriert:

Schöne Frisuren!




Oder auf meine Betreuer:

Nozipho ganz links im Bild
 

Oder Fundi und Lungele:


Oder ich habe mir auch die Ausstellung über die Zulu-Könige angeschaut. 


Das ist der aktuelle König der Zulus!

Die Ausstellung zeigt die Gebete der einzelnen Könige und wunderschöne Teppiche, auf denen Ausschnitte des Alltagslebens festgehalten wurden.




In einem anderen Raum gibt eine Wall of Heaven auf der verstorbene Zulus dargestellt werden.


Und gegenüber davon gab es wunderschöne Perlenarbeiten von Zulu-Künstlern.
 


Dieses Center ist sehr schön aufgemacht!

Und Bayede bedeutend so viel wie Eure Majestät!


Nach dem leckeren Mittagessen ging es dann so gegen 14:30 zurück. 

Die Landschaft ist hier sehr geprägt von den Zuckerrohr-Feldern und Eukalyptus-Plantagen.
 

Vorne Zuckerrohr, hinten Eukalyptus!


Ist schon recht eintönig hier. Eukalyptus wird vor allem zur Zellstoff Gewinnung eingesetzt und ist ein sehr anpassungsfähiger Baum, er wächst innerhalb von 5-10 Jahren zur vollständigen Größe heran und muss auch nach dem Abholzen nicht neu gesetzt werden, da er aus dem Baumstumpf immer wieder neu austreibt. Ökologisch werden diese Plantagen aber ganz kritisch betrachtet, weil sie die Böden auslaugen und vor allem unheimlich viel Wasser verbrauchen, was hier in Südafrika immer Mangelware ist! Hier ist die Rückkehr zum guten alten Stoff-Taschentuch angesagt!

Nachdem wir dann endlich wieder alle Lehrer in ihre häufig recht abgelegen Orte zurück gebracht hatten, waren wir gegen 18:00 wieder in unserer Hütte zum Übernachten zurück und am Dienstagmorgen gings dann endlich auf nach Pietermaritzburg. 

Was habe ich gelernt?

1. Ein pothole ist kein Loch im Topf sondern ein Schlagloch von denen es hier ganz viele gibt!

2. Mäuse mögen gekochte Bohnen.

3. Als Weiße ist man hier immer auf dem Präsentierteller und kann sich nicht mal eben verstecken,   man fällt immer auf!